Draussen im Grünen können wir entspannen. Wären da nicht die vielen Pflanzen, Tiere und anderen Stoffe, die Allergien auslösen können. Allergien sind längst eine Volkskrankheit geworden, von der auch immer mehr Kinder betroffen sind. Rund ein Drittel aller Babys in der Schweiz werden mit einem erhöhten Allergierisiko geboren. Davon betroffen sind zum Beispiel Kinder mit Eltern oder älteren Geschwistern, welche bereits eine Allergie haben. Wenn der Frühling vor der Tür steht, machen sich deshalb viele Eltern Gedanken, wie sie ihr Kind vor Allergien schützen können. Um das Risiko zu verkleinern, spielen ein starkes Immunsystem und die Ernährung eine wichtige Rolle.
Wie kommt es zu Allergien?
Obwohl Allergien genetisch veranlagt sind, sind sich Forscher einig, dass auch unser urbaner Lebensstil für die Zunahme an Allergikern verantwortlich ist. Wir leben in Grossstädten, weg von Tier und Hof, harmlose Erreger werden heute mit Antibiotika therapiert und Lebensmittel werden immer hygienischer verarbeitet. Unser Immunsystem hat somit immer weniger Kontakt mit Krankheitserregern und reagiert negativ auf harmlose Allergene wie etwa Blütenpollen, Tierhaare oder Staubpartikel.
Das Risiko für den Ausbruch von Allergien hängt untrennbar mit dem Immunsystem zusammen. Sie können einer späteren Allergie wirksam vorbeugen, indem Sie das Immunsystem Ihres Kindes von Anfang an entsprechend unterstützen. Die Frühlingszeit ist ideal dafür, denn jetzt sind Sie gerne mit Ihrem Baby draussen, wo es grünt und blüht.
Das Immunsystem eines Kindes
Jedes Baby kommt mit einem sogenannten Nestschutz auf die Welt. Solange das Kind also noch im Bauch ist, überträgt die Mutter plazentagängige Antikörper auf das Ungeborene. Somit besitzt das Kind gleich nach der Geburt für die ersten Monate eine passive Immunität in Bezug auf Krankheiten wie z.B. Masern, Röteln und Mumps. Nach den ersten Monaten sinkt dieser Antikörperspiegel im Blut ab und die Kleinen sind in den ersten Lebensjahren äusserst anfällig für Infektionenoder Allergien. Der Organismus des Kindes wird im weiteren Lebensverlauf mit vielen Erregern konfrontiert und legt sich dadurch, über Jahre hinweg, selbst eine aktive Immunität zu.
Heute für morgen vorbereiten
Diese aktive Immunität muss gestärkt werden. Um bereit zu sein für all die externen Einflüsse unserer schnelllebigen und unbeständigen Welt, spielt insbesondere die Ernährung unserer Kleinsten eine wichtige Rolle, um ihr Immunsystem zu stärken und Allergien möglichst entgegenzuwirken. Solange Sie ihr Kind stillen, ist Ihr Kind optimal durch die Muttermilch mit allem versorgt, was es braucht, um seine Widerstandsfähigkeit aufzubauen, da Spuren von allen Lebensmitteln in die Muttermilch gelangen. Eine Versorgung mit wertvollen Nährstoffen ist aber auch danach wichtig, was durch eine geeignete Folgemilch [1] erreicht werden kann. Daran arbeiten beispielsweise seit über 40 Jahren die heute rund 400 Wissenschaftler von Aptamil. Sie haben mit dem neuen Aptamil Prosyneo die nächste Generation der Säuglingsmilchnahrung und Folgemilchen für allergiegefährdete Babys entwickelt. Damit ist Ihr Kind auch bei einem Allergierisiko bereit für erste Entdeckungen draussen.
Wie beuge ich Allergien auf natürliche Weise vor?
Eine gesunde Ernährung ist wichtig, um die Entwicklung vonAsthma und Lebensmittelallergien möglichst vorzubeugen.Doch eine gesunde Ernährung ist in jedem Kindesalter wichtig: Kinder brauchen eine ausgewogene Ernährung, in der Fertigprodukte nur ausnahmsweise auf den Tisch kommen. Neben der Ernährung gibt es noch andere Massnahmen, welche vor Allergien schützen können:
- Kontakt mit Tieren: Gemäss einer Studie des Universitätsspitals Genf, sind Kinder, die auf einem Hofgross geworden sind, wesentlich besser gegen Allergien geschützt als Grossstadtkinder. Kommen Kinder früh in Kontakt mit Nutztieren und halten sich häufig im Stall auf, kommen sie auch früh in Kontakt mit Bakterien undSchimmelpilzen, die sich positiv auf die Entwicklung des Immunsystems auswirken.
- Hygiene und Umfeld: Es gibt Hinweise, dass Innenraumluftschadstoffe wie Schimmelpilze oder Zigarettenrauch das Risiko für allergische Erkrankungen, insbesondere Asthma, erhöhen. Zu sauber darf es aber nicht sein: wer sein Kind vor Allergien schützen will, sollte eine gute Balance zwischen übertriebener Hygiene und zu wenig Sauberkeit finden. Nur so kann das Immunsystem trainieren!
- Allergieauslösende Nahrungsmittel wie Honig, Kuhmilch, Eier oder Nüsse sollten gemäss neusten Forschungen auf keinen Fall vermieden werden. Ein früher Kontakt mit solchen Nahrungsmitteln führt dazu, dass sich der Körper daran gewöhnt und toleriert.
- Raus an die frische Luft: Frische Luft ist eines der wichtigsten Heilmittel für infektanfällige Kinder. Ausserdem schlafen Kinder besser, wenn sie an der frischen Luft waren und das Spielen auf dem Spielplatz fördert ihren Appetit.
Herzlichst,
YoungMum
[1] Wichtiger Hinweis: Stillen ist ideal für Ihr Kind. Folgemilch eignet sich nur für Kinder ab 6 Monaten. Lassen Sie sich beraten.