Wer kennt es nicht, zu kurze Abende, die Wäsche noch nicht zusammengelegt, die Kinder immer noch nicht im Bett, die Küche noch nicht aufgeräumt nach dem Abendessen… Es bleiben gerade mal ein paar Minuten Zeit für sich selbst im Bad, um kurz abzuschminken, zu duschen und die Zähne zu putzen. Entspannt ein Buch oder eine Zeitung zu lesen vor dem zu Bett gehen? Schwierig, aber ungemein nötig. Wie nur haltet man sich als vielbeschäftigte Mutter auf dem Laufenden? Gerne teile ich einige Tipps mit Euch und verrate, wie ihr mit dem neuen Newsportal Nau immer informiert bleibt.
Draussen könnte der Dritte Weltkrieg ausbrechen
Einst belesene Politologin, heute gelegentliche Gala-Leserin. Ich durchlebe eine Phase, in der in meinem Kopf nur Folgendes Platz hat: wie lange war der Mittagsschlaf meiner Kinder? Haben wir noch genug Windeln? Was koche ich heute Abend? Wann ist die nächste Turnstunde? Was ziehe ich morgen zur Arbeit an? Was machen wir am Wochenende? Auf dem Weg zur Arbeit telefoniere ich oft und beantworte Emails. Im Geschäft angekommen bin ich für 9 Stunden einfach nur in meinem Element vertieft. Den täglichen Wahnsinn habe ich vor einiger Zeit in diesem Beitrag beschrieben. Abends komme ich nach Hause, stelle meine Handtasche ab und sobald meine zwei Mädchen um die Ecke gerannt kommen und sich auf mich stürzen, bin ich einfach nur eines: eine Mama. Draussen könnte der dritte Weltkrieg ausbrechen!
In der Kürze liegt die Würze
Das Schweizer Newsportal Nau.ch bietet hier etwas sehr Nützliches: aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Finanzwelt und Kultur werden in einigen Bullet Points zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Selbst wenn ich also keine Zeit habe, den ganzen Artikel zu lesen, so kann ich trotzdem die wichtigsten Punkte lesen und schon weiss ich mehr als vorher. Nau bespielt über Livesystems Infoscreens in den Bussen, Bahnen und Tankstellen der Deutschschweiz und erreicht so täglich 2 Millionen Menschen. Täglich aktuelle News aus der ganzen Welt werden durch spannende Videobeiträge und Livestreams aus der Region ergänzt – das ist ganz praktisch, wenn man als Working Mum unter Zeitdruck steht.
Weitere Strategien, sich auf dem Laufenden zu halten
- Gespräche mit anderen: auch wenn man vor lauter Geschirrspülen oder Kinder baden nicht dazu kommt, um 19:30 die Tagesschau auf SRF 1 einzuschalten, so hilft es ungemein, sich mit gut informierten Leuten auszutauschen.
- 10 vor 10 einschalten: auch eine Option, wenn es nicht für die reguläre Tagesschau reicht. Vorteil: man kann sich auf die Sendung konzentrieren, da die Kinder schon schlafen.
- Wochen- statt Tageszeitungen: wenn man gedruckte Zeitungen mag und die Zeit morgens nicht reicht, diese in Ruhe durchzublättern, lohnt es sich, auf eine Wochenzeitung umzusteigen. Diese berichtet ebenso über aktuelle Themen und bietet eine Zusammenfassung der Wochengeschehnisse.
- Etwas Intellektuelles vor dem Zubettgehen: übt man seit längerem die gleiche Arbeit aus, in der man intellektuell nicht mehr herausgefordert ist, wird es schnell langweilig. Kommen dann noch täglich Themen wie Windeln, Fläschchen, Kindermenüs, putzen, waschen, spielen hinzu, ist man gedanklich zwar ausgelastet, jedoch unterfordert. Ich habe derzeit ein Buch von Stephen Hawkins auf meinem Nachttisch: Kurze Antworten auf grosse Fragen. Ideal!
Wichtig ist, nicht in einen Mama-Trott zu fallen, in dem sich alles nur noch um selbstgemachte Erdbeerkonfitüre dreht. Wäre es nicht unangenehm, nicht zu wissen, wer der neue britische Premierminister wird?
Herzlichst,
YoungMum