Wie bringe ich Kind, Job und Haushalt unter einen Hut
Wie bringe ich Kind, Job und Haushalt unter einen Hut

Ich wurde neulich gefragt, ob ich nicht darüber schreiben kann, wie ich Kind, Job und Haushalt unter einen Hut bringe. Gerne gebe ich euch einige Einblicke in unseren Alltag!

Ein voller Wochenplan

Tatsächlich geniessen wir unseren einigermassen organisierten Wochenablauf. Ich und mein Mann Gregor wir arbeiten beide, unsere Charlotte möchte zuhause unsere volle Aufmerksamkeit, wir versuchen nebenbei noch Freundschaften zu pflegen, Sport zu machen, Zeit für unsere Hobbies zu haben (z.B. für YoungMum!), einigermassen anständig zu essen, Zeit für das Klavierspielen (ich) oder für Fussball-Liveübertragungen (Gregor) zu haben. Wie schaffen wir das?

So bringst du Kind, Job und Haushalt unter einen Hut

1. Arbeite an einer starken Partnerschaft

Ohne Aufgabenteilung ist es schwer, wenn nicht sogar unmöglich, ein Kind zu haben und gleichzeitig berufstätig zu sein. Man muss sich gegenseitig unterstützen und nicht zulassen, dass sich alles nur noch um die neue Situation in der Kleinfamilie dreht. Jeder hat seine persönlichen Ziele und Pläne, diese zu unterstützen ist wichtig. Haushaltsarbeiten sind bei uns höchst selten ein Thema, jeder weiss, was der andere macht oder nicht macht. Abwaschen mache eher ich, Küche und Möbeloberflächen peinlichst genau polieren eher mein Mann…

2. Verhalte dich anders

Erstelle Wochenmenüpläne mit Einkaufslisten. Kaufe anders ein im Laden, kaufe Gemüse mit Grün, gib Kernen und Sprossen in deinen Salat, mache dir zuhause einen Tee in deinem To-Go-Becher, den du auf dem Weg zur Arbeit trinken kannst – und schon hast du den ersten halben Liter Flüssigkeit geschafft!

3. Vereinfache Prozesse mit Alltagshilfen

Obwohl diese Investition recht teuer war, so hat sich der Einkauf des iRobot Staubsaugers für uns mehr als gelohnt. Wir haben nun jederzeit einen sauberen Boden, was schon relativ viel ausmacht. Auch der Einkauf des Philips Lumea Prestige ist ein wahrer Segen für mich! Ich bin ein Fan von allem, was tägliche Aufgaben vereinfacht oder eliminiert.

4. Gewöhne dich und deine Familie an fixe Tagesabläufe

Abendessen zwischen 18:00 und 19:00, wann immer möglich gleich nach dem Essen abwaschen, Baden um 19:30, Baby im Bett um 20:00, Tagesschau Wiederholung kurz nach 20:00, Wocheneinkauf am Samstag, gemütlicher Brunch am Sonntag.

5. Nimm dein Baby einfach mit

Wir möchten immer noch ein kleines Stück unseres Lebens haben, wie wir es vor der Geburt unserer Tochter geführt haben. Wir nehmen Charlotte immer mit, sie ist Teil unseres Lebens. Wenn es nicht anders geht oder der Termin zu spät ist, greifen wir natürlich auf die Oma zurück. Aber in erster Linie gilt: wir sind jetzt zu Dritt und können trotzdem noch „unter den Leuten“ sein.

6. Erledige Deine Einkäufe online

Windeln kannst du im Monatspack auf windeln.ch bestellen, genauso wie Spielsachen oder Kinderkleider. Freundinnen von mir nutzen auch das Online-Angebot der Migros. So sparst du Zeit!

7. Gönn dir eine Auszeit

Es ist meiner Meinung nach völlig ok, sein Kind von Zeit zu Zeit auch mal über Nacht bei den Grosseltern schlafen zu lassen. Die Kräfte, die du sammeln kannst, wenn du mal durchschlafen kannst, sind wichtig. Auch mal alleine mit einem schlafenden Kind im Kinderwagen spazieren zu gehen tut gut – für mich immer eine wertvolle „Kreativpause“, in der ich vieles überdenken kann.

8. Setze dir greifbare Ziele

Versuche, Claire de Lune von Debussy bis Ende Jahr fehlerfrei spielen zu können. Oder setzte einen fixen Termin für ein Sommerfest mit Freunden bei dir zuhause. Was fix im Kalender ist, wird nicht einfach so vor sich her geschoben.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden

Die oben genannten Tipps funktionieren bei mir, aber letztendlich muss jede Mami ihren eigenen Weg finden. Jede Persönlichkeit ist anders! Ich bin eher der Typ, der gerne Aufgaben auf der Liste abhackt, andere gestalten ihre Tagesabläufe lieber intuitiv. Vielleicht ist diese Person schlussendlich nicht ganz so organisiert, was nicht heisst, dass sie ihre Aufgaben als Mutter nicht erfüllt. Wichtig ist, dass man sein Leben in die Hand nimmt und entscheidet, was einem wichtig ist!

 

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